Bereits mit 6 Jahren begann ich Geige zu spielen. Mein erstes dankbares Publikum war die Verwandtschaft auf den Familienfesten.

An der Folkwang Hochschule habe ich dann Geige studiert und das pädagogische Instrumentaldiplom abgelegt. Anschließend folgte die Künstlerische Abschlussprüfung mit Orchesterdiplom an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf, Hauptfach Bratsche.

2006 gab es dann an der Fachhochschule Hannover in Kooperation mit der Musikhochschule und  der Université de Strasbourg ein Pilotprojekt: "Interaktives Musizieren in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen", was ich als Erste zertifizierte deutsche Interaktionsmusikerin 2007 abschloss. Wir eigneten uns in der Ausbildung ein umfangreiches Lied-und Instrumentalrepertoire an (alles auswendig) und wurden von Anfang an angehalten, sofort über die Musik Kontakt aufzunehmen, aber auch uns in den pflegerischen bzw. klinischen Kontext einzufügen. Es gab Praktika im Kinderkrankenhaus und in der Geriatrie. Durch die vielen unmittelbaren musikalischen Begegnungen entwickelte ich ein neues Gefühl für die Musik und was sie mit Menschen macht. Diese Weiterbildung war die perfekte Ergänzung zum vorherigen Musikstudium.

Als ambitionierte Interaktionsmusikerin begann ich, zusätzlich zu Geige und Bratsche auch noch Ukulele zu spielen, dann folgte die Gitarre und durch einen Zufall verliebte ich mich in das Akkordeon, ein Instrument, was mich seither vor allem bei meiner Arbeit mit Senioren sehr viel begleitet. Ebenso entwickelte ich eine Leidenschaft für die Nasenflöte.

Über Musik Begegnungen zu schaffen, ist eine Lebensaufgabe, wie ich sie mir schöner nicht vorstellen kann.